… nicht! – Schön fühlt man sich …
Vielleicht hast Du meinen letzten Beitrag zum Thema „Bikinifigur“ gelesen. Ganz wichtig hierbei ist mir auf Grund meiner eigenen Erfahrung, dass es keine allgemeingültigen Begriffe oder Definitionen zum Thema „Schönheit“ gibt. Schön sein, das hat für mich sehr viel mit Ausstrahlung zu tun. Oft passiert es mir, wenn ich durch Aachen laufe, dass ich mich nach einer Frau umdrehe oder mir eine Frau in meinem Kopf bleibt, die Kleidergrösse 40 oder 42 trägt. Einfach, weil ihr Anblick auf mich anziehend wirkt.
Ich selber war die ersten 24 Jahre meines Lebens ein „schmaler Hänfling“. So bezeichnete mich sogar meine Mutter. Richtig „männlich“, das war in ihren Augen was ganz anderes. Und auch bei der „idealen“ Grösse eines Mannes kann ich selbst, bei einer Größe von 1,74 Metern, nicht mithalten. Also worauf kommt es dann an ?
Nehmen wir eine bekannte Show-Größe. Etwa Peter Maffay. Er ist nicht wirklich „breit“ gebaut und auch nicht wirklich gross. Aber er wirkt so. Er hat Ausstrahlung. Und das ist es doch was „ankommt“, das ist doch das, was beim anderen Geschlecht wirkt.
Aber: Was macht diese Wirkung aus? Woher kommt sie? – Für mich persönlich läuft das über die Ausstrahlung. Woher also kommt diese Ausstrahlung ? Und schon sind wir beim Thema Authenzität. Wie wirkt man authentisch ?
Ich erzähle mal etwas von mir dazu <lach>… Ich persönlich lebe und wirke einfach authentisch, seitdem ich mich selbst „gefunden“ habe und mich auch traue genau SO zu leben.
So wie ich bin. Ich verstelle mich nicht. Ich versuche nicht, bei anderen Menschen ein Bild von dem zu erzeugen, wie ich gerne im Idealfall wahrgenommen werden möchte. Ich bin dabei vollkommen „sozial kompatibel“, aber ich lebe genauso meine Individualität. Mit all meinen Facetten meines Seins.
Wie bin ich dahin gekommen ?
Als Erstes habe ich mir mein Körpergefühl zurückgeholt. Früher war mein Körpergefühl vollkommen „betäubt“. Durch meine komplett falsche Ernährung, die aus Fetten, Kohlehydraten, Zucker, Milch- und Teigprodukte bestand und die als Folge davon zu einem Mangel an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen in meinem Körper geführt hatte.
Meine körperlichen Stoffwechselprozesse waren vollkommen „aus dem Häuschen“ geraten und absolut überfordert mit der Nahrung, die ich meinem Körper zu Verfügung stellte. Die Prozesse brauchten fast meine gesamte Energie, um die einzelnen Bestandteile von Fetten, Kohlenhydraten, Zucker, Milch- und Teigprodukten in meiner Nahrung bloss irgendwohin zu packen. Für Bewegung, meine Muskeln und meinen Denkapparat war dadurch einfach nur noch sehr, sehr wenig Energie vorhanden.
Die Folge davon war, ich kam letztendlich bei 130 Kilogramm Körpergewicht (bei einer Größe von 1,74 Metern) an. Ich fühlte mich total träge, schlapp und antriebslos. Ich war irgendwie „betäubt“. Das gipfelte für mich in einem Satz, den ich oft in der Fachliteratur gelesen hatte und der mit der Erkenntnis endete, dass man sich mit Essen „weg machen“ kann. Ich lebte in einer „Nebelbank“. Selbst als ich schon 30 Kilogramm von 130 abgenommen hatte, fühlte sich das kaum anders an.
Und erst in dem Moment, als ich das für mich erkannt hatte, habe ich mich „RICHTIG“, sprich ernsthaft, mit dem Thema „Ernährung“ beschäftigt.
Ich hatte schon viel gehört über basische Ernährung, über Darmreinigung, über Stoffwechselkuren, und natürlich auch über körperliche und mentale Fitness.
Ich selbst musste als Erstes mal Ballast abwerfen, um an mein Selbst herauszukommen. Dabei half mir eine gute Freundin. Sehr, sehr viel durfte ich von ihr zu diesen Themen lernen. Allgemein zum Thema Ernährung und welche Möglichkeiten es gibt, seinem Körper das zu geben, was er wirklich braucht.
Dazu habe ich einige „Selbstfindungsmethoden“, wie beispielsweise „The Work“ von Byron Katie studiert und ausprobiert. Auch in die Werke der bekannten Autoren Bruno Deletz und Dethleffsen / Dahlke habe ich mich eingelesen und ihre Erkenntnisse für mich adaptiert.
Und ich erkannte, dass es mir ging, wie der Sonne: Erst wenn ich den Grauschleier und die Wolken beseitigt habe, kann ich strahlen. In die ganze Welt hinaus!
Es lohnt sich einfach, sich mit seinem Selbst zu beschäftigen. Und wer dabei gerne meine Hilfe haben möchte: Herzlich gerne. Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung heute sagen: Es lohnt sich zehntausendfach!
Dein Leben kannst Du sowohl sehr spannend, wie auch sehr entspannend, ja einfach wunderschön gestalten. Und dann fühlt es sich einfach herrlich an, allen Anforderungen des Lebens mit einem Lächeln begegnen zu können. So, wie ich es seit einigen Monaten tue …
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Herzlich, Dein Harald Richter